November 30, 2024

Perversion politischer Einflussnahme

Zum Ende eines jeden Schuljahrs sprechen Lehrer für Ihre Schüler Empfehlungen aus, wenn es um die Frage geht, ob es zu einer Versetzung in die nächste höhere Schulstufe reicht. Ausschlaggebend dafür sind die Schulnoten und die Beurteilung der schulischen Leistungen allein durch die vom Staat engagierten Lehrer. Niemand anderes kann diese Einschätzung besser treffen.

Wenn dies jetzt nach dem Vorbild des Umgangs der Politik mit der STIKO geändert wird, werden künftig die Eltern über die Versetzung ihrer Kinder bestimmen und Empfehlungen der Fachleute einfach ignorieren. Was wissen Lehrer schon?

STIKO ausgehebelt

Noch nie hat die STIKO so viel Widerstand und Gegendruck aufgrund ihrer Empfehlungen erhalten. Dabei argumentiert sie völlig richtig und bekommt Unterstützung von Fachleuten. Es gibt kein tödliches Risiko für Kinder und Jugendliche durch Corona. Bisher starben laut Fred Zepp, Mitglied der STIKO, nur zwei Kinder im Zusammenhang mit Corona in seiner Region, diese hatten aber schwere Vorerkrankungen. Bisher gab es auch nur ca. 100 schwere Krankheitsverläufe in dieser Altersgruppe. Kein Grund also, Kinder einer Impfung auszusetzen, die in über 80 Prozent der Fälle garantierte körperliche Impfreaktionen zur Folge hat. Außerdem ist nichts über die Langzeitfolgen einer Impfung bekannt. Kinder sind noch in der Entwicklung und reagieren daher anders als Erwachsene. Außerdem erklärte Fred Zepp, dass es statistisch auf 17.000 Impfungen genau eine Herzmuskelentzündung als Impffolge zu verzeichnen gibt. Würde man also alle 4 Millionen Jugendlichen impfen, könnte dies zu 150 bis 200 Fällen von Herzmuskelentzündungen führen, was bisher völlig unbekannte Spätfolgen für die Betroffenen zur Folge haben kann. 2020 sollen im Raum Köln 5 Kinder im Zusammenhang mit Corona ums leben gekommen sein. Im gleichen Zeitraum starben 50 an Influenza und 70 im Straßenverkehr. Diese Zahlen zeigen, dass das Impfrisiko für Kinder höher ist als das Erkrankungsrisiko. Eine Impfung verbietet sich also.

In Deutschland sollen aber gegenwärtig möglichst viele Impfdosen in Menschenkörper gespritzt werden, um im Herbst einer größeren vierten Welle zu entgehen. Im Zuge der sommerlichen Freizügigkeiten ist die Impfbereitschaft bei den Erwachsenen aber gerade spürbar zurück gegangen. Im die Impfquote doch noch in gewünschte Höhen zu treiben, kann man sich doch auch an all jenen vergreifen, die selber über ihr Schicksal noch nicht bestimmen können. Sicher findet man Eltern, die es leid sind, den Unterricht selber zu vorzunehmen und die nervigen Quälgeister den ganzen Tag im Hause zu haben.

Rückendeckung bekommen Politiker von Kinderärzten, die ja pro Impfung bezahlt werden. Allerdings macht sich bereits Unmut breit, weil die aktuell gezahlten € 20 ohne Impfstoff zu wenig sind. Die Tatsache, das geldgierige Ärzte bereits fleißig Kinder impfen, empfindet die Politik als Steilvorlage dafür, Empfehlungen der STIKO in den Wind zu schlagen und für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren klare Impfangebote zu machen – künftig sogar an Schulen. Auch Daniel Günther, Ministerpräsident in Schleswig-Holstein, bekommt nach seiner Wahrnehmung diese grüne Licht von vielen Kinderärzten und „deshalb machen wir die Angebote möglichst niederschwellig“.

Fortgeschrittener Grusel

In Deutschland haben bereits 900.000 Kinder eine Impfung. Dass diese große Kinderzahl zur einer Risikogruppe zählt, darf bezweifelt werden. Hier untergräbt die Politik die eigens ins Leben gerufene „unabhängige“ Impfkommission (STIKO). Für diese ist das langfristige Risiko einer Impfung für Kinder weiterhin zu wenig erforscht. Das gilt zwar genauso für Erwachsene, aber für die STIKO verdient der Schutz unseres Nachwuchs eine besondere Würdigung. Darüber sollten wir froh sein.

Neben dem Aussetzen von Grundrechten im Zuge der Pandemiebekämpfung eine weitere Todsünde, dies es in einem Land im Sinne der Gründerväter unseres Grundgesetzes nie geben dürfte. Die Politik hat sich Entscheidungsbefugnisse verschafft, die weit über das hinaus geht, was einer freien Demokratie gut tut.

Der deutsche Wähler sollte daran bei der nächsten Bundestagswahl unbedingt denken. Keine der Parteien CDU, CSU, SPD oder Grüne verfolgen eine demokratische Linie, sondern eher das Ziel, Bürger zu bevormunden, um sich gegebenenfalls bei jeder Gelegenheit selber zu bereichern.

Perversion des Handelns

Alles zu unternehmen, um Menschen Angst vor einem Virus zu machen und zu einer Impfung zu bewegen, ist das eine. Allerdings ist schon dies genug Einflussnahme des Staates auf die grundrechtlich Zusicherung der körperlichen Unversehrtheit. Nicht jeder hat das Selbstbewusstsein und genug Überblick, um Chancen und Risiken einer Impfung für sich bestmöglich abzuwägen. Was der Staat seit einigen Monaten vollführt, ist die gezielte Einflussnahme in eine höchstprivate Entscheidung. Richtig widerwärtig wird es aber, wenn auf gleiche Weise unser Nachwuchs zu einer unter Umständen folgenschweren Impfung verleitet wird, obwohl gerade für diese Gruppe ein besonderer Schutz bestehen sollte. Für junge Menschen geht es darum, schnellstmöglich wieder die Normalität herzustellen. Wer lässt sich schon gerne um seine Jugend bringen. Die Angst, Freundschaften zu verlieren, weil man gemeinsam nichts mehr unternehmen kann insbesondere, wenn nicht alle geimpft sind, wird viele junge Menschen antreiben. Die Politik nutzt dies schamlos aus.

Lautsprecher dieser Bewegung ist der bayrische Gesundheitsminister Klaus Holetschek, ein Söder-Vasall mit offensichtlich geringen Kompetenz- und Sympathiewerten. Die von der STIKO eingeräumte Möglichkeit, dass ein behandelnder Kinderarzt aufgrund eines risikobehafteten Krankheitsbildes bei einem Kind eine Impfung zum Schutz des Kindes für sinnvoll erachtet, nutzt der Misanthrop, um daraus einen Freibrief für eine generelle Impfung von Kindern zu konstruieren.

Für alle geistig minderbemittelten Ministerpräsidenten und Gesundheitsminister: Die STIKO nennt als Bedingung eine entsprechende Vorerkrankung des Kindes, um in diesem Ausnahmefall eine Impfung durchzuführen, weil die Erkrankung dann vermutlich schlimmere Folgen hätten als die möglichen Impfrisiken. Für alle gesunden Kindern ist die Impfung nicht zu empfehlen. So schwer ist das doch nicht zu verstehen. Kinder haben kein großes Risiko, weder zu erkranken, noch dieses Virus übermäßig weiter zu geben.

Ein Impfangebot von Seiten der Politik zu machen, verleitet Menschen dazu, der Empfehlung der STIKO nicht zu folgen. Das ist ein absolut verwerfliches und mit nichts zu rechtfertigendes Vergehen. Es untergräbt das Vertrauen in die STIKO. Ein Gremium, das bei weitem über mehr Kenntnisse zum Thema Corona verfügt, als irgendein Dorf-Kinderarzt, der außer Schnupfen und Ziegenpeter (Mumps) noch nichts behandelt hat.

In den Tagesthemen wurde Holetschek gefragt, ob der Vorstoß bei der Impfung die Versäumnisse beim Aufstellen von Luftfilteranlagen auffangen soll. Verneint hat er das natürlich, aber nicht ohne einen Eindruck zu vermitteln, wie bayrische Dorftrottel einen Eiertanz vollführen würden. Für Ingo Zamperoni sorgt die Abweichung von der STIKO-Empfehlung und den zu verzeichnenden Druck auf Erwachsene, sich unbedingt impfen zu lassen eher dafür, dass das Vertrauen in die Impfung weiter schwindet. Wenn es keine logischen Gründe für eine Impfung gibt, bleiben wohl nur die Maßnahmen, die von der Politik in Deutschland gerade verfolgt wird. Man darf, nein, man muss skeptisch sein!

Fataler Irrtum der Gesundheitsminister

zu diesem Ergebnis kommt Armin Jelenik von nordbayern.de. Erfindet es „ein starkes Stück, wenn die Gesundheitsminister das Impfangebot auf alle 12- bis 17-Jährigen ausdehnen und damit die sehr zurückhaltende Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko) extrem weit auslegen.“

Der Erfolg von Impfkampagnen hängt nicht zuletzt davon ab, dass die Bevölkerung den eingesetzten Impfstoffen vertraut. Das Vertrauen in die Wissenschaft ist da ein wichtiger Baustein. Die Politik beschädigt dies aktuell, indem sie sich über die Empfehlung der Experten hinwegsetzt. „Das rüde Vorgehen rührt womöglich daher, dass das neue Schuljahr vor der Tür steht und die Landesregierungen noch immer keine Idee haben, wie sie dieses sicher für alle Beteiligten gestalten sollen.“

Die am wenigsten gefährdete Gruppe in der Bevölkerung auf dem Impfaltar der Pharmabranche zu opfern, weil man der Politik dies als alternativlose Handlungsoption verkauft hat, ist bei weitem die schlechteste Idee. Vielleicht einhundert schwerer Krankheitsverläufe und weitreichende Konsequenzen stehen allein ca. 200 Herzmuskelerkrankungen gegenüber, die eventuell lebenslange Folgen haben werden. Von all den anderen Komplikationen ganz zu schweigen.

 

Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI)  ist besorgt

Die DGPI wurde im Jahre 1991 als eingetragener Verein gegründet, und hat als Ziel, die wissenschaftlichen und praktischen Belange der pädiatrischen Infektiologie zu fördern und das Wissen über Infektionserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen zu erweitern und zu verbreiten. Die aktuelle politische Diskussion löst Besorgnis aus. „Die seit Beginn der Pandemie gemachte Beobachtung, dass von den schätzungsweise 14 Millionen Kindern und Jugendlichen in Deutschland nur etwa 1.200 mit einer SARS-CoV-2-Infektion im Krankenhaus (< 0,01%) behandelt werden mussten und 4 an ihrer Infektion verstarben (< 0.00002%), sollte Anlass sein, Eltern übergroße Sorgen vor einem schweren Krankheitsverlauf bei ihren Kindern zu nehmen.“ Das klingt nicht wie eine Impfempfehlung. Zur Untermauerung werden Vergleichszahlen genannt. „In der Saison 2018/19 wurden nach Angaben des RKI insgesamt 7.461 Kinder unter 14 Jahren mit Influenza als hospitalisiert gemeldet, 9 Kinder verstarben. Nach Angaben des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur lag im Jahr 2019 die Zahl der durch einen Verkehrsunfall getöteten Kinder bei 55, nach Angaben der DLRG die Zahl der ertrunkenen Kinder bei 25. Diese Zahlen sollen und dürfen keinesfalls gegeneinander aufgerechnet werden, mögen aber bei der Einordnung helfen.“

Als Reaktion auf die Corona-Pandemie hat die DGPI am 17. März 2020 ein Register geöffnet, in das bundesweit Kinderkliniken stationär behandelte Kinder und Jugendliche mit SARS-CoV-2-Infektion melden. Mit Stand 11. April 2021 (dgpi.de/covid-19-survey-update) wurden in das Register bis dahin 1.259 Kinder aus 169 Kliniken mit ihren detaillierten klinischen Verläufen eingetragen; ungefähr 1/3 der Kinder war jünger als 1 Jahr, 1/3 zwischen 2 und 6 Jahren und 1/3 zwischen 7 und 20 Jahre; 62 der 1.259 Patienten (5%) mussten auf einer Intensivstation behandelt werden. Seit Beginn des Registers im März 2020 wurden insgesamt 8 verstorbene Kinder gemeldet, davon waren 3 Kinder in einer palliativen Situation verstorben, in einem Fall war die Einordnung nicht möglich. Bei insgesamt 4 Kindern wurde COVID-19 als Todesursache festgestellt.

Dem RKI wurden nach IfSG bis 13. April 2021 insgesamt 78.537 Todesfälle in Deutschland gemeldet. Dabei wurden in der Altersgruppe der 0-9-Jährigen 12 Todesfälle gezählt und in der Altersgrupp der 10- bis 19-Jährigen 5 Todesfälle, wobei insgesamt 3 Fälle noch nicht validiert waren.

„In die Statistik des RKI gehen die Todesfälle ein, bei denen ein laborbestätigter Nachweis von SARS-CoV-2 (direkter Erregernachweis) unabhängig von der tatsächlichen Todesursache vorliegt. Sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind („gestorben an“), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war („gestorben mit“), werden derzeit in den RKI-Meldedaten erfasst. Insofern erklärt sich die Diskrepanz zum DGPI-Register, in dem die klinischen Verläufe detailliert vorliegen. Die Untererfassung gilt auch für die als hospitalisiert gemeldeten Kinder; hier liegen die Meldedaten des RKI etwa doppelt über den Zahlen des DGPI-Registers.“

Quelle: https://dgpi.de/stellungnahme-dgpi-dgkh-hospitalisierung-und-sterblichkeit-…/

Weiterhin falsche Darstellung in den Medien

Was man Pressekonferenzen und Interviews sagt, ist offensichtlich weniger justitiabel als das geschriebene Wort. Und so weichen auch weiterhin die Aussagen von Politikern, Virologen und Epidemiologen deutlich von dem ab, was die Bundesregierung schriftlich verbreitet. Und so heißt es auf den der Bundesregierung initiierten Website zusammengegencorona.de:

So sicher ist der Corona-Impfstoff

„Zwar ist davon auszugehen, dass ein Teil der Bevölkerung bereits einen Immunschutz durch eine überstandene Infektion hat. Klar ist jedoch: Je mehr Menschen eine COVID-19-Impfung erhalten, desto schlechter kann sich das Virus ausbreiten – und desto mehr Erkrankungen, die schwere und tödliche Verläufe haben können, lassen sich verhindern. Neben dem Schutz vor einem schweren COVID-19-Krankheitsverlauf bietet die Corona-Impfung einen weiteren Vorteil: Auf Basis der bisher vorliegenden Daten ist anzunehmen, dass die Virusausscheidung bei Personen, die vollständig geimpft sind und sich danach mit dem Coronavirus infizieren, stark reduziert ist. Das bedeutet, dass auch das Übertragungsrisiko vermindert ist. Dennoch sollten Geimpfte weiterhin die Infektionsschutzmaßnahmen einhalten, denn es muss davon ausgegangen werden, dass bei geimpften Menschen ein Restrisiko besteht, sich symptomatisch oder asymptomatisch zu infizieren und dann SARS-CoV-2 an Personen ohne vollständigen Impfschutz übertragen.“

„Virusausscheidung“ bedeutet, dass in der Atemluft eines Infizierten ein hoher Anteil an Viren – also eine hohe Virenlast – in den Atemtröpfchen zu verzeichnen sind. Diese sind beim Singen um einiges geringer als bei einer normalen Unterhaltung. Eine Impfung kann demnach viele Virenangreifer neutralisieren, aber bei weitem nicht alle. Das weiß man inzwischen und darum wird diese auf der Informationswebsite auch so dargestellt. Natürlich taugt das nicht als Argument für eine Steigerung der Impfbereitschaft. Darum werden solche Sachverhalte nicht nur verschwiegen, sondern es wird von einigen Vertreter vor laufender Kamera schamlos das Gegenteil behauptet.

Perfides Spiel

Indem man Geimpften jetzt alle Freiheiten zurückgeben will, Ungeimpften aber viele Rechte entziehen möchte, sorgt man nicht nur für weitere Impfungen, auch wenn diese Menschen dies zähneknirschend einzig zum Erhalt ihrer Freiheiten und trotz aller bedenken tun.

Weil diese Menschen aber weiterhin infizierbar und infektiös sind, sorgt die falsche Freizügigkeit für diese Gruppe dafür, dass das Virus sich auch weiterhin munter verbreiten kann. Ein Ende der Pandemie werden wir damit nie erreichen. So können wir uns auch weiterhin auf die bereits beschlossene vierte Welle freuen, und die wird laut Karl Lauterbach beim Markus Lanz am 05. August 2021 schlimm werden. Mit Hilfe dieser Zermürbungstaktik wird die Impfquote Schritt für Schritt gesteigert, während die nachlassende Wirksamkeit zu immer neuen Auffrischungen der Impfung schreit.

Während Physiker die Existenz eines Perpetuum Mobile wissenschaftlich voller Überzeugung verneinen, haben jetzt die Pharmahersteller mit Hilfe der Politik bewiesen, dass es dies doch geben kann: Die endlose Gelddruckmaschine.