Sie wirbt wieder massiv, die fleischgewordene Begründung für alle Vorurteile gegenüber Frauen mit Doppelnamen. Die nächste Städtetour steht auf dem Programm. Früher kannte man das von Rockbands oder Theaterensemble, die auf diese Weise Kunst, Kultur und ihr individuelles Talent einem breiten Publikum im ganzen Land zugänglich machen wollten. Dass jemand ohne jegliches Talent und Botschaft auf Tour geht, ist gewagt. Damit die Nummer funktioniert nur, wenn man die Werbetrommel in Bewegung setzt. Besonders gut eignen sich dafür das Internet insbesondere Soziale Medien. Kurze Film-Schnipsel mit einem Auszug aus dem zu erwartenden Bühnenprogramm, suggerieren eine großartige, unterhaltsame Veranstaltung, bei der man sogar etwas lernen kann.
Bei vielen, die bei so einer Veranstaltung waren, entstand schnell der Gedanke, sein Eintrittsgeld zurückzuverlangen. Man staunt schon nicht schlecht, wenn man erkennen muss, dass mit den kleinen Werbe-Ausschnitten schon die gesamten Highlights zu sehen waren. Den Rest findet man bei YouTube. Mehr Inhalt als in den frei zugänglichen Videos, die ja frei zugänglich sind, gibt es wirklich nicht. Dafür wird der Vortrag aufs unerträgliche in die Länge gezogen, damit man eine Pause einrichten kann, in der die Besucher für weiteren Umsatz sorgen sollen. Die Dame hat immerhin allerlei Merchandising-Artikel aufgeboten. Mindestens den Ärger über den ersten Teil der Darbietung werden die meisten mit Alkohol herunterspülen müssen.
Da kann man seine Zeit besser verbringen. Nur so ein Tipp. Ach ja. Ich habe ihre Veranstaltung bewertet und wurde prompt auf Facebook bei ihr gesperrt. Bringt leider nichts, Frau Fachfrau.