April 19, 2024

Wenn Weinköniginnen ein Herz für Lobbyisten entwickeln ….

… werden Gesetze und Verordnungen erlassen, von denen nur die großen Konzerne profitieren. Belege für erfolgreiche Lobbyarbeit gibt es zuhauf. Jetzt wird anscheinend demnächst im Schatten von Corona im Sinne der Pharmaindustrie lästigen Anbieter das Leben schwer gemacht.

Ungesund und unwirksam – das fragwürdige Geschäft mit Vitaminen

Leider hat den Artikel bei der Welt der falsche Redakteur verfasst. Man sollte sich schon ein wenig mit medizinischen Themen und Ernährung auskennen, bevor man zu den falschen Ergebnissen kommt. Noch besser wären Erfahrung aus der Pharmabranche, um alles in das richtige Verhältnis zu setzen. So wird eine Grafik gezeigt, die den Umfang zeigt, den Phytopharmaka dem ethischen Bereich des Pillenmarktes wegnimmt. Ethisch steht dabei für verschreibungspflichtige Produkte, die nur in der Apotheke erhältlich sind und in erster Linie aus chemischen Wirkstoffen bestehen.

Nahrungsergänzungsmittel zielen mehr auf die Bekämpfung von Mangelernährung und die Grundversorgung des Körpers ab. Zum Bereich der Phytopharmaka zählen Präparate, bei denen es für pflanzliche Wirkstoffe sogenannte Monographien gibt, die deren Wirksamkeit belegen, für die man also keine teuren Studien zu Wirksamkeit und Verträglichkeit durchführen muss. Phytpharmaka leben von der guten Werbung und weniger von der Wirksamkeit.
Bei dem Artikel geht es aber eigentlich darum, dass es einen beständig wachsenden Markt für Nahrungsergänzungen gibt, also Pillen und Pulver, die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente enthalten. Dinge also, die der menschliche Körper zum Erhalt seine Funktionskraft täglich benötigt, die aber die Wenigsten mit ihren normalen Mahlzeiten aufnehmen können. Wie man die Einnahme mengenmäßig beschränken will, bleibt ein Geheimnis. Bei geringerer Dosierung pro Pille oder Kapsel könnte man ja einfach mehr schlucken. Daher bleibt die Sinnhaftigkeit des Verstoßes fragwürdig, das Motiv dahinter wird dagegen überdeutlich.

Man sollte leicht bestechliche Weinköniginnen eben nicht in die Politik lassen. Weil man mit den richtigen Nahrungsergänzungen sehr viele Chemiebomben der Pharmaindustrie überflüssig machen kann, sind diese Gesundmacher einigen Konzernen ein Dorn im Auge. Okay, was man im Supermarkt und Drogerien kaufen kann, ist größtenteils unwirksamer Schrott. Fehlende Qualität registriert man aber auch bei vielen Angeboten der Pharmaindustrie. Es gibt aber auch sehr hochwertige Mittel in diesem Bereich, ohne die man heute nicht mehr auskommt, will man seinem Körper alle erforderlichen Nährstoffe zuführen. So eine Currywurst oder Tiefkühlpizza stößt da nämlich schnell an seine Grenzen.

Eine Qualitätsoffensive wäre schön. Die sollte dann aber vor der Lebensmittelindustrie keinen Halt machen. Nahrungsergänzungen benötigen wir alle vor allem, weil unser Körper von Konservierungsstoffen, Geschmacksverstärkern, Zucker, Fett und künstlichen Aromen nicht leben kann. Gerade unser Immunsystem leidet unter dem Dreck, den man im Supermarkt bekommt.

Diese Thesen müssen daher erlaubt sein: Würden alle Menschen nur noch beste Bioqualität essen, gäbe es nur halb so viele Corona-Tote. Hätten wir Politiker, die Lobbyisten zum Teufel jagen und stattdessen mit Verstand handeln, würde unser Gesundheitssystem auch wieder funktionieren.