Nach 15 Monaten im Ausnahmezustand, medialer Panikmacher und unzureichender medizinischer Informationen, ist es an der Zeit, ein paar Fakten auf den Tisch zu legen, damit die individuelle Entscheidung über die Verabreichung einer Corona-Impfung mit gutem Gewissen erfolgen kann. Angst ist ein schlechter Ratgeber. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Angst muss aber auch niemand haben. Aktuell sind 99,93 der Deutschen nicht mit SARS-CoV-2 infiziert. Risikogruppen und mit ihnen beruflich in Kontakt stehende Personen sind mittlerweile geimpft. Die Impfquote liegt aktuell bei 47 Prozent für die Erstimpfung, 23,9 Prozent gelten als vollständig geimpft. Für den Rest der Bevölkerung stellt sich daher jetzt die Frage, sollte man sich impfen lassen, und wenn ja, womit?
Basisinformation Ansteckung
Im Gegensatz zu menschlichen Zellen sind Viren Erbsubstanzträger, die sich nicht alleine vermehren können und streng genommen nicht als Lebewesen gelten. Weil sie nicht leben, können sie also nicht getötet, sondern nur in ihrer Wirkung gebremst werden. Viren vermehren sich, indem sie in eine Zelle gelangen, die ihnen die Bausteine und Werkzeuge für die Virusvermehrung (unfreiwillig) liefert. In der infizierten Zelle wird unter dem Einfluss der Virus-Erbsubstanz der Stoffwechsel der Zelle so umgestellt, dass die Zelle Virusbestandteile herstellt und zusammenbaut, so dass in der Zelle extrem viele neue Viren entstehen. Irgendwann platzt die Zelle und setzt diese Viren frei, die sich dann neue Zellen suchen.
Ein Virus gelangt durch das Binden an bestimmte Zellstrukturen auf einer Zelloberfläche in Kontakt mit der Zelle und veranlasst diese, das Virus in die Zelle zu lassen. Woran die Viren binden ist je nach Virustyp unterschiedlich. Darum befallen einige Viren bestimmte Zellen stärker und manche gar nicht.
„Das Protein, dass für die Ansteckung des aktuellen Coronavirus verantwortlich ist, nennt man Spike-Protein. Es entspricht in den bildlichen Darstellungen den antennenartigen Ausstülpungen aus der Virusoberfläche und bindet an einen Rezeptor auf menschlichen Zellen, den man ACE-Rezeptor nennt. In Bezug auf SARS-CoV-2 gibt es eine Vielzahl bekannter Mutationen, von denen sich wenige als für das Virus vorteilhaft auswirken. Diejenigen, die sich durchsetzen, zeichnen sich dadurch aus, dass sie offensichtlich besser an den ACE-Rezeptor binden. Dadurch reichen kleinere Mengen an Viren, um eine Infektion zu starten. Kleinere Mengen können in kürzerer Zeit übertragen werden. Deswegen gelten diese Virusvarianten (Mutanten) als ansteckender. … Das war schon immer und bei allen Viren so und wird auch in Zukunft so sein, dass Virusvarianten, die effektiver sind, sich durchsetzen können.“
Das RKI geht übrigens von einem K1-Kontakt (Kategorie 1 = Infektionswahrscheinlichkeit hoch) aus, wenn Sie bei einem 15-minütigen Kontakt ohne Maske, Gesicht zu Gesicht gewandt, miteinander sprechen UND der gegenüber ansteckend ist. Deshalb sind kurze, flüchtige Kontakte, wie z.B. das aneinander vorbeigehen im Supermarkt, keine Risiko-Kontakte.
Basisinformation Impfstoffe
Bisher sind Impfstoffe gegen Viren entweder Lebendimpfstoffe (Masern, Röteln, Mumps, Windpocken) oder Totimpfstoffe (Grippe, Hepatitis A) oder es werden Teile von Viren (Hepatitis B) geimpft. In jedem Falle muss das Immunsystem des Menschen mit Eiweißstoffen des Krankheitserregers konfrontiert werden. Dabei vollzieht sich eine Aktivierungskette unter Einbindung verschiedener Immunzellen und am Ende sind zum einen Antikörper und zum anderen Fresszellen auf den neuen fremden Eindringling geprägt und bekämpfen diesen.
Identifiziert werden vom Immunsystem also grundsätzlich Eiweiße des Erregers, deren Struktur als fremd erkannt und gegen die die Abwehrmechanismen gestartet werden. Bisher wurden entweder Viren in Zellkulturen oder auf Eiern gezüchtet und diese dann gereinigt, inaktiviert oder in Bestandteile zerlegt, um als Impfstoff genutzt werden zu können. Das Neue an den aktuell eingesetzten Corona-Impfstoffen ist, dass man sich alle diese aufwändigen und teuren Schritte erspart hat. Man impft also nur mit einem Abschnitt des Erregererbgutes, das so gestaltet ist, dass es von der Zelle als Befehl verstanden wird, Viruseiweiß zu bilden. Diese Eiweiße erscheinen dann auf der Zelloberfläche und werden als fremd erkannt und lösen eine Antikörperbildung aus.
Die Hersteller BioNTech/Pfizer und Moderna verwenden als neuartigen Impfstoff die Erbsubstanz (mRNA) für das Spikeprotein. Man versucht dabei diese zusammen mit einigen gentechnischen Hilfsmitteln durch Nanopartikel in die Zelle zu bekommen um dort die Bildung des Spikeproteins anzuregen.
Von Hartmut Hengel, Virologe an der Uni Freiburg, gab es die folgende Stellungnahme: „Es gibt natürlich seltene Nebenwirkungen, die schwer sein können, die so selten sind, dass man sie jetzt innerhalb dieser Gesamtmenge eben in so kurzer Zeit nicht feststellen kann. Und aus der Vergangenheit von anderen Impfstoffen wissen wird, dass solche Nebenwirkungen prinzipiell auftreten können. Sodass man hier noch Geduld haben muss, aber immerhin, was wir hier bisher sehen ist vielversprechend.“
Vektorimpfstoffe sind gentechnisch veränderte, bekannte und für den Menschen harmlose Viren (meist Adenoviren), in deren Erbsubstanz die Erbinformation für das Corona-Spikeprotein zusätzlich eingebaut wurde. Man nutzt in diesem Falle das natürliche Bindungsverhalten der Vektoren (= Vektorviren), um die Erbinformation für das Spikeprotein in eine Zelle zu bekommen.
Dass es auch andere Ansätze gibt, berichtete am 5. Februar 2021 der Spiegel unter dem Titel „Der Corona-Tüftler und sein Impfstoff im Marmeladenglas„. Der Lübecker Virusexperte und -forscher Winfried Stöcker hat daheim in seinem Privatlabors, dass er nach dem Verkauf seiner Firma Euroimmun (3100 Mitarbeiter weltweit, spezialisiert auf Immunologie und Infektionskrankheiten) noch betreibt, das Spikeprotein des SARS-CoV-2 gentechnisch hergestellt und isoliert um damit zunächst sich, dann seiner Familie und später Freiwilligen gespritzt und damit nachweislich einen hohen Immunschutz erzielt. Seine Offerte an das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), die Daten zu prüfen und aus seinen Vorschlägen schnell und kostengünstig große Mengen Impfstoff zu produzieren, quittierte der Chef des PEI mit einer Strafanzeige, weil der Professor ungenehmigte Versuche gestartet habe. Der Spiegel vermutet, dass mit Nutzung des Ansatzes von Professor Stöcker die Patente der anderen Firma hinfällig würden und dann praktisch jeder Pharmahersteller Impfstoffe produzieren könne.
In den bisherigen Tests an überwiegend gesunden jungen Probanden hat der Impfstoff laut Stöcker in 94-95 Prozent aller Fälle funktioniert. Ganz so rosig sieht es in der Realität unter umständen nicht aus, aber den Mann von den Medien in ein rechtes Licht zu rücken, wie es der Focus getan hat, ist zumindest fragwürdig. Denn grundsätzlich hat die politische Anschauung nichts mit der beruflichen Leistung eines Menschen zu tun. Eine positive Reaktion der AfD und ähnliche Ansichten bei vielen gesellschaftlichen Themen, machen aus einem erfahrenen Virenexperten schnell einen zu meidenden Querdenker.
Das Thema Impfung aus Sicht eines praktizierenden Arztes
Einen bemüht neutralen und nüchternen Überblick zum Thema Corona erhält man in den Newsletter von Dr. med. Michael Tank. Der überaus beliebte und über Monate ausgebuchte Arzt für ganzheitliche Medizin, genießt große Vertrauen bei seinen Patienten und gibt dies mit umfassenden Informationen zurück. So schreibt er zum Beispiel:
„Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig, der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft, hat in einem Interview gegenüber der ZM (Fachmagazin Zahnmedizin, 111, Nr4, 16.2.2021) geäußert, dass es insbesondere bei den Studien zur Wirksamkeit des BioNTech/Pfizer-Impfstoffes zu „Unschärfen“ in der Identifikation von CoViD-19-Fällen gekommen sei. Es sei zu 3.410 vermuteten, aber unbestätigten, CoViD-19-Fällen gekommen, davon 1.594 in der Impfgruppe und 1.816 in der Plazebogruppe. Ursache seien nicht durchgeführte PCR-Tests gewesen, mit denen man die Infektionen hätte bestätigen können.
In der Tat berechnet sich die Wirksamkeit des Impfstoffes wie folgt:
Von knapp 40.000 Studienteilnehmern erkrankten 8 der Testgruppe (Geimpfte) und 162 der Kontrollgruppe an CoViD-19. Daraus berechnete man die Wirksamkeit von 95,3%, die eben nur auf 170 Fällen beruht. Wenn man die o.g. ‚vermuteten Fälle‘ einrechnete, käme man auf 1.602 in der Testgruppe und 1.978 Fälle in der Plazebogruppe. Dann betrüge die Wirksamkeit 55,3%.(!)“
Außerdem heißt es weiter, dass bislang über Langzeitfolgen von Nanopartikeln nichts bekannt ist. In Tierversuchen hätten höhere Mengen als im Impfstoff verwendet, zu Entzündungen geführt. (Weitere Infos zu Nanoteilchen)
Übersicht der Impfstoffe (Stand Juni 2021)
Impfstoffname | Hersteller | Impfstofftyp | Bemerkungen |
BNT162b2 | BioNTech/Pfizer | mRNA-basiert | zugelassen |
mRNA1273 | Moderna | mRNA-basiert | zugelassen |
ChAdOx1nCoV-19 (AZD1222) |
Astra Zeneca | Adenovirus-Vektor basiert | zugelassen |
Ad26.COV2-S | Johnson&Johnson | Vektorvirus-basiert | Braucht nur eine Impfung, zugelassen |
NVX-CoV2372 | Novavax | Totimpfstoff mit gentechnisch hergestelltem Virusantigen (Nanopartikel) | In Phase III, noch nicht zugelassen |
CVnCoV | CureVac | mRNA-basiert | In Phase III, noch nicht zugelassen |
Inactivated CoViD 19 vero cells | Sinopharm/Wuhan | Inaktivierte Viren | In China zugelassen |
CoronaVac | Sinovac Biotech | Inaktivierte Viren | Ungarn hat den Impfstoff bestellt |
Gam-COViD-Vac (=Sputnik 5) |
Natl Gamaleya-Forschungszentrum Russland | Vektorviren mit Adenovirus 26 für die erste und Adenovirus 5 für die zweite Impfung | Wirksamer stabiler Impfstoff, bei uns scheinbar politisch nicht gewollt |
Epivac Corona | Vector Vorology Institut (Russland) | Totimpfstoff mit Peptidantigenen | Phase II, soll 100% Wirksamkeit zeigen |
RBD-SARS-CoV-2 HBsAG VLP-vaccine | SpyBiotech/Seruminstitut of India | Subunitimpfstoff mit gentechnisch hergestellten Virusproteinen | Phase I/II in Australien |
Quelle: www.vfa.de – Auszug aus der dort bereitgestellten Auflistung
Bei den Nanopartikel-basierten Impfstoffen erfolgt die Weitergabe des genetischen Materials in kleinen Fett-Tröpfchen, die an jede Zellmembran binden, keinen Rezeptor benötigen und auf diese Weise einfach in die Zelle gelangen. Dort wird das Virusantigen gebildet und dann an der Zelloberfläche präsentiert. Dort wird es als fremdartig erkannt und löst eine Reaktion des Immunsystems aus. Diese erfolgt zum einen in einer Antikörperbildung, zum anderen durch Ausprägung zellulärer Immunität. Die Zelle wird als Folge ihrer „Selbstanzeige“ (Virusantigen auf Zelloberfläche) abgetötet und eliminiert. Das ist der normale Ablauf des Immunsystems und geschieht ständig in unserem Körper.
Ein Problem sieht Dr. Tank: „Da aber alle Zellen unabhängig vom Rezeptorstatus infiziert werden können, sehe ich bei den mRNA-Impfstoffen eine theoretische Gefahr, auf die ich von Experten keine befriedigende Antwort finde. Wenn z.B. Leberzellen infiziert und eliminiert werden, wird sich die Leber vermutlich in kurzer Zeit erholen und die eliminierten Zellen ersetzen. Was aber, wenn Nervenzellen befallen werden? Diese regenerieren sich kaum und wenn, nur sehr langsam. Drohen Hirnschäden oder Schäden an peripheren Nerven? Inaktivierte Viren zu verwenden hat aus meiner Sicht den Vorteil, dass alle Virusantigene und nicht nur das Spikeprotein als Antigen wirken und es eine breitere Immunität geben wird. Dann würden Mutationen des Spikeantigens die Impfwirkung nicht mehr unterlaufen können. Diese so genannten Totimpfstoffe sind seit Jahren bekannt und wir können sie gut einschätzen. Nur Virusantigene zu verwenden, also Eiweiße zu spritzen, die eine gezielte Immunantwort gegen diese Eiweiße auslösen, entspricht dem, was Prof. Stöcker (siehe oben) getan hat. Es scheint eine wirksame Möglichkeit eine Immunität herzustellen mit einer bekannten und etablierten Methode.“
Vektorimpfstoffe nutzen dagegen harmlose, teils nicht vermehrungsfähige Viren, die genmanipuliert sind und in die das Gen für das Virusprotein eingebaut wurde. Die Viren infizieren über bestimmte Bindungsstellen die Zellen und bringen dabei die Erbinformation für das SARS-CoV-2 Antigen in die Zelle. Diese produziert dann das Antigen und löst auf diese Weise eine Immunreaktion aus.
„Im Gegensatz zu den mRNA-Impfstoffen kann man die Viren besser in ihrem Bindungsverhalten charakterisieren und kontrollieren. Man weiß, in welche Zellen sie gelangen können und was sie dort auslösen. …. Allerdings ist es möglich und wahrscheinlich, dass gegen die Vektorviren selbst auch eine (Teil-)Immunität entsteht, weil sie ja ebenfalls antigen wirken. Aus diesem Grund haben die Russen bei Sputnik V zwei unterschiedliche Viren für die erste und zweite Impfung ausgewählt. Hier wird das Risiko minimiert, dass gegen das Vektorvirus bei der zweiten Impfung eine Immunität entstanden ist, die den Impferfolg reduziert oder ausschließt. Damit ist Sputnik V im Vergleich zum Impfstoff von AstraZeneca das cleverere Konzept.“
Quelle: http://www.tank-deutschland.de/newsletter/tank_nl_21-1_web.html
Das SARS-CoVirus -2 scheint, wie alle Viren, keine begrenzte Infektion zu machen, sondern sich im gesamten Körper auszubreiten. Deswegen kann es zu unterschiedlichen Symptomatiken und unterschiedlichen Verläufen kommen. Dass Entzündungen und Thrombosen eine Rolle spielen, ist lange bekannt und wurde zuerst von Prof. Püschel in Hamburg beschrieben. Entgegen der Empfehlungen des RKI hielt er es für äußerst wichtig, Menschen die mit oder an Covid-19 verstorben sind, genauer zu untersuchen. Seine lesenswerter Artikel „Umgang mit Corona-Toten: Obduktionen sind keinesfalls obsolet“ erschien am 15. Mai 2020 im Ärzteblatt.
Erst durch solche Untersuchungen kommt die Wissenschaft, den Mechanismen des Virus auf die Spur. Covid-19 ist weit mehr als eine Lungenerkrankung. Vielmehr kommt man heute zu dem Schluss: „Coronavirus unternimmt Großangriff auf Gefäße“ (Quelle: n-tv.de)
Der Mediziner Dr. Tank fasst das so zusammen: „Es kommt bei einem Teil der Betroffenen zu einer Entzündung der Blutgefäße, insbesondere auch der kleinen Mikrogefäße ganz am Ende der Versorgungsstrecke. Diese führt zu einer schlechteren Durchblutung und man vermutet, dass die betroffenen Gefäße durch eine chronische Entzündung einen dauerhaften Schaden erleiden. Die Mikroangiopathie – so der Begriff- ist nichts grundsätzlich Neues. Wir kennen Gefäßschäden durch andere Erkrankungen, wie z.B. Diabetes, Bluthochdruck, Autoimmunerkrankungen und Krebs.
Spannend und wirklich wichtig ist die Frage, die die Forscher aktuell noch klären: Weil allein das Spikeprotein, also nicht nur das gesamte Virus, diese Gefäßentzündungen auslösen kann, ist denkbar, dass die Impfstoffe dieses auch tun. Mit den Nanoimpfstoffen und den Vektorimpfstoffen werden Körperzellen angeregt, Spikeproteine zu bilden, auf die das Immunsystem reagieren soll, was es auch tut.
Patienten, die nach einer Impfung, insbesondere mit BioNTech an Beinschmerzen und kribbelnden Extremitäten leiden, sind nicht selten. Auch die Herzmuskelentzündungen, die in Israel bei mehr als 60 jungen Männern nach Corona-Impfungen beschrieben wurden, könnten so erklärbar sein.“
Impfung ohne Risiko?
Bei den Vektorimpfstoffen kam es zu einer erhöhten Inzidenz an Sinusvenen- (Hirnvenen). Das führte zu weiteren Untersuchungen und temporären Sperrungen der Impfzulassung für bestimmt Gruppen und Impfstoffe. Natürlich hat eine aufgrund zahlreicher Zwischenfälle alarmierte Behörde bei unklaren Befunden zunächst die Verbreitung stoppt , um den Dingen auf den Grund zu gehen. Inzwischen darf der AstrazZeneca-Impfstoff nur noch an Ältere gespritzt werden.
Alle zugelassenen Impfstoffe durchlaufen derweil Phase IV einer Arzneizulassung. Das heißt, dass nach Markteinführung Anwendungsbeobachtungen erfolgen, damit mögliche Nebenwirkungen schnell gemeldet und ausgewertet werden können.
Bei den mRNA-Impfstoffen kam es zu vermehrten Herzmuskelentzündungen, was bisher allerdings zu keiner Reaktion der Behörden führte, wofür viele Mediziner bislang nach Erklärungen suchen.
Zur Erkrankung mit CoVid-19 gehören die oben erwähnten Thrombosen, die im Einzelfall auch tödlich sein können. Sie betreffen übrigens im Gegensatz zu den Herzmuskelentzündungen, von denen nahezu nur Männer betroffen waren, überwiegend Frauen unter 60.
Allerdings sind typische Thrombosen in der Vorgeschichte eines Menschen kein Hinweis darauf, dass jemand mehr gefährdet ist eine Corona-Thrombose zu bekommen, als jemand ohne diese Vorgeschichte. Vielmehr ist darin eine Impfreaktionen zu sehen, die der eigentlichen Krankheit ähneln. So etwas ist nicht untypisch. So bekommen z.B. 5 Prozent aller gegen Masern geimpften Kinder Impfmasern …
Hier die Thrombose-Zahlen im Vergleich:
Was | Sinusvenenthrombose | Pfortaderthrombose |
CoViD-Erkrankung | 39/100.000 | 436/100.000 |
BioNTech/Pfizer | 4,1/100.000 | 44/100.000 |
Astra Zeneca | 5,0/100.000 | 1,6/100.000 |
Influenza | 0,0/100.000 | 98/100.000 |
Die Zahlen stammen von Frau Prof. Gärtner, Universität des Saarlandes (Quelle: NL Dr. Tank)
Wenn man sich die Zahlen in der Tabelle ansieht, dann kann man die Berichterstattung bzgl. der Impfstoffe von AstraZeneca und jetzt Johnson & Johnson nicht begründen. Bei Johnson & Johnson sind 6 Thrombose-Fälle auf 6,8 Millionen Geimpften berichte worden. Die natürliche Inzidenz von Sinusvenenthrombosen liegt bei 3-5/1.000.000. Daraus ergibt sich für den Johnson-Impfstoff keine erhöhte Inzidenz.
Der Impfstoff von BioNTech hat nach diesen Daten ein 27-mal höheres Risiko einer Lebervenenthrombose als der von AstraZeneca. Die Auswirkungen der Impfstoffe auf die Gefäßentzündungen (s.o.) sind allerdings bis jetzt noch Gegenstand der Forschung. Influenza in der Tabelle meint eine „klassische“ Influenza-Virusgrippe, die man hier zum Vergleich mit einbezogen hat.
„Ganz neu sind Veröffentlichungen zur Ursache von schweren CoViD-19-Verläufen. Die hier genannte Publikation legt nahe, dass sich im Laufe einer Infektion Autoantikörper gegen körpereigene Strukturen, auch im Gehirn, der Leber, dem Magen-Darm-Trakt und verschiedenen Blutzellen bilden und Autoimmunphänomene auslösen. Das erinnert an die bei der Schweinegrippe 2009 aufgetretenen Antikörper gegen bestimmte Hirnrezeptoren, die eine Schlafkrankheit ausgelöst haben.
Unklar ist nun, ob und wie viele mögliche Autoantikörper von wem gebildet werden. Auch unklar bleibt, ob die Impfungen auch zu diesen Autoantikörpern führen. Dies ist zumindest wahrscheinlich, wenn man, wie oben berichtet, weiß, dass die Spikeproteine und nicht nur die ganzen Viren bei Infektion offensichtlich Gefäßentzündungen auslösen können. Möglicherweise sind die Folgen von Impfungen nicht so harmlos, wie aktuell angenommen wird. Dazu werden wir in den kommenden Monaten und Jahren sicher noch neue Informationen bekommen – deswegen gibt es ja die Phase IV der Arzneimittelzulassung (siehe oben).“
Impfung und Wirklichkeit
Eine Impfung verfolgt grundsätzlich zwei Ziele: Eine möglichst langanhaltende Immunisierung gegen eine Infektionskrankheit und die Prävention einer Weitergabe des Erregers. Bei der aktuellen Corona-Impfung sieht das etwas anders aus. Zwar wurde im Vorwege eine Wirksamkeit von 95% in Aussicht gestellt, inzwischen gilt aber bestenfalls als gesichert, dass eine Impfung vor schweren Verläufen einer Krankheit schützt. Die Erkrankung in Folge einer Infizierung mit dem Virus wird also gar nicht annähernd gesichert verhindert, sondern die Impfung wirkt wie ein vorab verabreichtes Medikament? Das ist definitiv neu, eventuell aber auch nur ein „Verkaufsargument“ für Impfstoffe, die nicht ausreichend geprüft und schon gar nicht über einen längeren Zeitraum beobachtet wurden.
Der Faktor Zeit liefert aber immer hervorragende Daten, um eine Impfung besser einschätzen zu können. Darum dauert der Zulassungsprozess für einen Impfstoff im Schnitt 12,5 Jahre. Aber auch wenn eine Zulassung erfolgte und eine Impfung bereits Jahre eingesetzt wird, kann ein Blick auf die Fallzahlen interessante Aussagen zulassen. So geschehen durch Dr. med. Gerd Reuther, Radiologe, Chefarzt verschiedener Kliniken und Medizinaussteiger, nachdem er verschiedene Auswüchse des Gesundheitssystems nicht länger mittragen wollte. In einem Vortrag zum Thema „Impfung – Segen oder Fluch?“ präsentiert er die Ergebnisse seiner historischen Recherchen über die Fallzahlen von Infektionskrankheiten und die Auswirkungen von Impfungen.
Insbesondere untersuchte Reuther die Mortalität von Masern. Vor 1930 verstarben an Masern so viele Menschen, dass man die Zeitreihe teilen musste, um für die jüngere Historie einen deutlicheren Kurvenverlauf erhielt. Geimpft wurde in den USA ab 1963. Zu diesem Zeitpunkt war die Sterblichkeit bereits um 98,5 Prozent gegenüber dem Höchstwert gesunken.
Der Beitrag der Impfung zur Beherrschbarkeit der Krankheit war jedenfalls ein weitaus geringerer, als medial gemeinhin propagiert wird. Ähnlich sehen die Zahlen in Deutschland aus. Der große Rückgang der Sterbefälle ereignete sich bereits vor Einführung der Impfung.
Wenn der Beitrag nicht sehr hoch ist, wie sieht dann das Verhältnis zu den Risiken aus? In vielen Jahren gab es in der jüngeren Vergangenheit kaum mehr als 500 Fälle von Masern pro Jahr. In 50 Prozent der Fälle waren kleinere Kinder betroffen. Pro 1.000 Erkrankungen ergab sich statistisch ein Todesfall. Das ergibt rechnerisch, dass sich innerhalb von 4 Jahren ein kindlicher Todesfall durch Masern ereignet.
Um bei Kleinkindern einen 100% Impfschutz zu gewährleisten, müssen jedes Jahr 800.000 Neugeborene geimpft werden. Innerhalb von 4 Jahren wurden somit 3,2 Mio. Kinder geimpft. Neben den oben bereits angesprochenen Impfmasern, führt die Impfung aber statistisch zu einem Todesfall auf 1 Mio. Impfungen. Wenn man diese Zahlen vergleicht, ergibt sich das Ergebnis, dass durch Masern in 4 Jahren ein Kind verstirbt, durch die Impfung im gleichen Zeitraum aber 3.
Im Jahre 2020 wurde in Deutschland die Masernimpfpflicht eingeführt, obwohl die jährlichen Fallzahlen zuletzt deutlich unter 1.000 Fällen lag. Warum man das Risiko von 3 Todesfällen durch Impfungen eingeht, um einen Todesfall durch die Krankheit zu verhindern, kann sich Dr. Reuther nur mit Impf-Lobbyismus erklären.
Wer den gesamten Vortrag hören möchte, bekommt hier die Gelegenheit:
Anti-Corona-Spritze für Gesunde
Weil beim Impfen ein in seiner Wirksamkeit abgeschwächter Erreger in den Körper gespritzt wird, der dem Immunsystem eine Produktion von Antikörpern und Schutzmaßnahmen aufzwingt, drängt sich hier eigentlich der Vergleich mit Milchkühen auf. Damit diese permanent Milch geben, wird deren Körper vorgegaukelt, ständig schwanger zu sein. Eine Milchkuh muss also dauerhaft schwanger sein, bei der immer wieder zu erneuernden Corona-Impfung ist man im Prinzip dauerhaft krank. Gemelkt werden beide. Kühe als Lieferant der Grundsubstanz für profitable Milchprodukte, Bürger finanziell als Empfänger von teuren Impfdosen.
Während Kühe nach einer gewissen Zeit geschlachtet werden und damit Spätfolgen dieser medikamentösen Tortur nicht entdeckt werden können, sieht es beim Menschen schon anders aus. Aber nach fünf oder zehn Jahren wird die Pharmaindustrie jeglichen Zusammenhang zwischen Spätfolgen und Impfung abstreiten. Und falls doch etwas nachweisbar sein sollte, geht mit Sicherheit z.B. nur BionTech in den Konkurs, während Pfizer munter weitermachen darf.
Wer sollte sich denn impfen lassen?
Grundsätzlich schützen alle derzeit zugelassenen Impfstoffe ziemlich zuverlässig vor schweren Krankheitsverläufen und somit der Gefahr ins Krankenhaus zu müssen. Das erkennt man schon an den deutlich gesunkenen Infektionszahlen in Altenheimen, auch wenn Ketzer anmerken, dass dort eh nur noch solche älteren Menschen anzutreffen sind, deren Immunsystem aufgrund fehlender Vorerkrankungen stark genug ist. Wenn jetzt der Anteil der jüngeren Menschen an den Erkrankten höher ist, liegt das somit nicht an einem veränderten Virus, sondern den geringeren Infektionen bei den Älteren. Auch eine „Verschlimmerung“ der Krankheitsverläufe lässt sich an der Belegung der Intensivstationen nicht ablesen. Hier sind die Zahlen in den ersten 14 Monaten in Deutschland sehr stabil geblieben.
Wer braucht den Schutz?
Bis zum 50. Lebensjahr ist die Sterbewahrscheinlichkeit sehr gering. Wer also nicht an schweren Vorerkrankungen leidet, wird eine Infektion vermutlich ohne große Komplikationen überstehen und wieder gesund werden.
Über 50 Jahre nimmt die Sterblichkeit zu und trifft Männer geringfügig stärker als Frauen. Ein erhöhtes Erkrankungsrisiko nimmt man heute schon bei einem leichten Bluthochdruck an (z.B. wegen Vorschädigung des Blutgefäßsystems – vgl. N-TV Link oben), auch den normgewichtigen Menschen mit einem BMI über 23 (!) wird laut Ärzteblatt ein erhöhtes Erkrankungsrisiko zugeschrieben.
Für Ärzte wie Dr. Tank sind viele dieser Ansätze eher Panikmache. „Wer gesund ist und jung (< 50 Jahre), braucht keine Impfung für sich selbst. Ob sich jemand zum Schutze seines Umfeldes impfen lassen will, ist seine Entscheidung. Dabei geht es dann aber nicht um eine medizinische, sondern eine gesellschaftspolitische Maßnahme.
Und ob jemand sein eigenes Immunsystem irreversibel mit einer Impfung verändern lassen will, um das theoretische Risiko anderer zu mindern, muss für mich eine individuelle Entscheidung bleiben. Deswegen bin ich auch gegen eine flächendeckende Kinder- und Jugendlichen-Impfung. Und Impfrisiken gibt es und sie sind keineswegs endgültig alle erkannt.“
Schauen Sie sich unter http://www.absolute-zahlen.com die aktuellen Zahlen an. Es sind in Deutschland heute (17.6.) 99,95 Prozent gesund und von Corona nicht betroffen. Bedeutet umgekehrt, dass 1 von 41.500 Menschen aktuell von einem positiven Testergebnis betroffen ist. Einen solchen Menschen zu begegnen, sofern dies bei der Quarantäne der Betroffenen überhaupt möglich ist, heißt noch nicht, ich zwangsläufig anzustecken. Die Dunkelziffer derer, die bisher unentdeckt corona-positiv sind, wird von Tag zu Tag kleiner. Zum einen sinkt der R-Faktor (aktuell bei 0,7) kontinuierlich, zum anderen steigt die Zahl der Geimpften.
Geimpfte werden sich nicht nur kaum anstecken, sie geben auch das Virus kaum weiter. Deswegen hat man ja das Pflegepersonal in den Altenheimen zuerst und erfolgreich geimpft. Ob man aber das zweifellos vorhandene Impfrisiko eingeht, muss jeder selber entscheiden. Mit zunehmenden Impffortschritt, und Impfwillige findet man sicher immer, wird die Risiko-Nutzen-Bewertung einer Impfung sicher immer mehr zu einer Ablehnung führen.
Weiterführende Informationen zur Impfung
Wer mehr über diese neue Form der Impfung erfahren möchte, kann die in dem hier eingefügten Video tun. Der Moderator, Dr. Dr. Damir del Monte, ist sehr bemüht, alle Vorgänge langsam und verständlich zu erklären. Viele der oben angesprochenen Risiko finden dabei auch Berücksichtigung.