April 22, 2024

2G – Der neue Rassismus in einem Täterland

Aufgehetzt von einer nicht müde werdenden Pharma-Lobby verkünden Marionetten aus Politik, Medien und Verbänden bessere Zeiten durch die Erreichung eines alle erlösenden Ziels der Herdenimmunität, die man nur mit einer Impfquote jenseits der 85 Prozent erreichen kann. Die Impfquote muss also um jeden Preis nach oben getrieben werden. Um jeden Preis? Die Politik der aktuellen Protagonisten ist gerade im Begriff, diesen Preis sehr hoch anzusetzen.

Widerstand brechen

Wer jetzt noch nicht geimpft ist, hat aber eventuell nicht nur einfach seinen Termin verschwitzt. Es zeichnet sich bereits ab, dass eine Vielzahl der Ungeimpften für Ihre Haltung plausible Gründe anführen können.

Schon früh hat die Politik mit Symbolik gearbeitet. Schulschließungen, Lockdown, Ausgangssperren und Atemmasken tragen im Freien sind völlig zweckbefreite Maßnahmen, die aber ihre Wirkungen hatten. Eine Nation im Ausnahmezustand. Erfahrene Medienleute haben es sich kaum vorstellen können, dass man ein Thema über mehr als 6 Wochen lang in den Nachrichten und Talk Shows als Topthema erhalten kann. Scheinbar sind auch 18 Monate möglich, aber nur wenn jeder einzelne Bürger Tag ein Tag aus durch einschneidende Corona-Maßnahmen gegängelt und bevormundet wird.

Einschneidende Maßnahmen braucht es auch, denn trotz der vielen Testungen ist man auch nach 18 Monaten „Pandemie“ erst zu 3,8 Millionen „Infizierten“ gekommen. 4,5 Prozent der Bevölkerung in Deutschland hat sich also in der Summe erst angesteckt. Diese Zahl ist sehr wahrscheinlich viel zu hoch, denn sie wurde ermittelt durch einen PCR-Test, den Christian Drosten im Jahre 2014 bei MERS im arabischen Raum noch für das falsche Instrument hielt, weil er viel zu sensibel reagiert und auch solche als infiziert markiert, die keine Symptome zeigen und auch nicht ansteckend sind. Damals empfahl Drosten, sich besser an der Zahl der tatsächlich Erkrankten zu orientieren. Sehr vernünftig, aber eine solche Erhebung hat es in der Corona-Pandemie bisher nicht gegeben. Wir wissen, dass inzwischen 3,67 Millionen Menschen wieder genesen sind. Abzüglich der knapp 92.000 Toten bleibt, dass aktuell vielleicht aber bestimmt nicht mehr als 48.000 Menschen erkrankt sind, eher schon deutlich weniger. In Prozenten ausgedrückt sind das 0,057 Prozent oder 0,57 Promille. Von 1.730 Personen ist also im Schnitt gerade einer erkrankt. Wie vielen Menschen begegnet man am Tag so intensiv, dass man sich bei ihnen anstecken könnte?  Wie groß ist das verbliebene Risiko in Anbracht von Hygiene-, Abstands- und Atemmaskenregeln?

Logik vs. Fake-News-Kampagne

Ein bisher Ungeimpfter kann also unter Umständen einfach nur rechnen und hat keine Probleme mit einer persönlichen Risikoabwägung. Und um nichts anders geht es bei der Impfung. Sie schützt nicht vor einer Infektion. Sie reduziert die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, sie verhindert in den meisten Fällen vielleicht sogar sehr schwere Krankheitsverläufe. Mehr bietet die Impfung nicht. Man kann als Geimpfter genauso das Virus in sich tragen wie ein Ungeimpfter und man kann genauso andere anstecken. Wer sich Impfen lässt, muss für sich entscheiden, ob er die Wahrscheinlichkeit einer Infektion (0,057%) und daraus folgend die Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung (<0,012%) für höher bewertet, als die Wahrscheinlichkeit unter schwerwiegenden Nebenwirkungen der Impfung zu leiden (0,08%).

Nicht vergessen: In vier von fünf Fällen (81 Prozent) verläuft Covid-19 mild bis mäßig, vor allem bei Kindern und jüngeren, gesunden Erwachsenen. Symptomfreie oder milde Verläufe werden dabei kaum erfasst, daher vermuten Experten eine hohe Dunkelziffer an Infizierten. (Quelle: Apotheken Umschau)

Völlig unberücksichtigt bleibt bei diesem Vergleich, dass alle Impfstoffe nur über eine bedingte Genehmigung verfügen und aktuell niemand sagen kann, welche Spätfolgen eine Impfung noch haben könnte. Vorsorglich haben alle Impfstoffhersteller mit den Staaten Verträge geschlossen, die sie von jeglicher Haftung freistellen. Warum wohl?

Immer wenn eine Maßnahme nicht nur Vorteile, sondern eben auch Risiken beinhaltet, muss die Bevölkerung darüber informiert werden. Das geschieht leider nicht. Von einer Impfung abhaltende Fakten werden von den Medien kaum bis gar nicht publiziert. Dagegen wird die Impfung sogar als sicher dargestellt, was sie definitiv nicht ist. Keine Impfung ist zu 100 Prozent sicher. Auch der positive Effekt auf den Pandemieverlauf wird übertrieben dargestellt. In den USA auf Cape Cod waren nach einem Event drei von vier Infizierte Doppelt geimpft. In Israel läuft die dritte Impfwelle, von der man sich mehr Wirkung erhofft. In der Regel bringt „mehr desselben“ aber nichts. Die versprochene schnelle Anpassung an Virusmutationen gibt es wohl auch nicht. Aus dem Hause BionTech gibt es dazu jedenfalls keinerlei Meldungen. Natürlich muss auch erst einmal die bisher produzierte Ware an den Mann, die Frau oder (ganz eklig) an das Kind gebracht werden.

Auch bei der Covid-19-Impfung geht es am Ende nicht um das Wohl der Bevölkerung, sondern um die Gewinne der Pharmabranche. Wer Politik und Medien als Marketinginstrumente zu nutzen weiß, kann dabei fröhlich in die Zukunft schauen. Und sowohl Politik als auch Medien verdienen sich gerade jegliche Anerkennungen der Pharmariesen.

Wo die Symbolkraft von Atemmaske und Lockdown nachlassen, Panik und Angst an Wirkung verlieren, bleibt dann nur noch der Weg über Verbote auch noch den letzten Impfwidertand zu brechen. Dabei sieht die perfide Strategie der Politik vor, dass nicht der Staat ausdrücklich Verbote für Ungeimpfte ausspricht. Die Drecksarbeit sollen schon noch diejenigen verrichten, die am meisten unter wegbleibenden Kunden gelitten haben: Hotels zum Beispiel oder die Fußballvereine. Aus beiden Lagern hört man schon den Willen, das 2G-Prinzip umsetzen zu wollen. Da kann man sich also gerne per Test als gesund und nicht ansteckend erweisen, einige Hausherren wollen künftig nur noch Geimpfte und Genesene in ihr Hotel oder ihr Stadion hereinlassen.

Rassismus neu definiert

Eine Zweiklassengesellschaft der besonderen Art, aber insgesamt sehr deutsch. Früher waren es religiöse Gründe, die zur Ausgrenzung eine Menschgruppe geführt haben, heute ist es das vermeintlich unsolidarische Verhalten der Ungeimpften. Aber wo ist da bitte der Unterschied? Juden wurden Rechte entzogen, Ungeimpften werden Rechte entzogen. Vermutlich müssen sich Ungeimpfte künftig optisch kenntlich machen, oder Geimpfte bekommen so einen Plastikarmband, was im Urlaub schon den Zugang zum Buffett sichert. Darin sind die Deutschen ja geübt. Alles inklusive, diesmal einschließlich eines Gefühls der Überlegenheit mittels Grundrechtsverletzung, Diskriminierung, Menschenverachtung. Die neue Herrenrasse ist also geimpft, leichtgläubig, mit beschränkten mathematischen Fähigkeiten ausgestattet und untauglich für sich selbst zu entscheiden. Nur mit Impf-Lemmingen wird man die Impfquoten und damit die Umsatzziele von Pfizer & Co. erreichen.

So weit ist es also in Deutschland gekommen. Zwar fiept hier und da ein kleines Stimmchen, das an den Holocaust, die millionenfache Judenvernichtung und den immer noch existierenden Antisemitismus erinnert, da macht sich Deutschland schon auf zur nächsten Trennung der Gesellschaft mit der Hetze gegen Ungeimpfte. Einmal Täter, immer Täter. Das liegt uns.

Wir pfeifen auch regelmäßig auf Fakten, Erfahrungen und besseres Wissen. Im Jahre 2001 lief in unseren Kinos „Das Experiment„. Ein mehrfach ausgezeichneter Film, der sich mit dem Stanford-Prison-Experiment aus dem Jahre 1971 beschäftigt hat. Während das tatsächliche Experiment nach 6 von 14 geplanten Tagen abgebrochen wurde, nachdem es unter moralischen Gesichtspunkten nicht länger tragbar war, ging es im Film noch einen Tick weiter. Von den Wissenschaftlern mit dem Gefühl der Macht und einer moralischen Überlegenheit ausgestattet, fingen die Wächter an, die Häftlinge zu schikanieren und zu foltern. Ein Wärter, der dies unterbinden wollte, wurde kurzer Hand zu den Häftlingen gesteckt. Das Gefühl der Überlegenheit ist zu schön um es wieder herzugeben. Wenn man dann schon von einer höheren Instanz mit dieser Macht ausgestattet wird, dann nutz man diese Macht auch schamlos aus.

Was unsere Politiker mit Ihrer Ausgrenzung von Ungeimpften machen, ist genau dieses Ausspielen zweier Gruppen. Eine Gruppe wird als moralisch überlegen dargestellt, die anderen zu Menschen zweiter Klasse degradiert. Dass man Ungeimpften Rechte nimmt ist der logische Schluss aus ihrer Verweigerung und daher nicht verwerflich? Ist das die Gesellschaft, von der die Väter unseres Grundgesetzes geträumt haben? Diskriminierung und Ausgrenzung sollte es in einem freien Deutschland nie wieder geben. Die Verfolgung von Minderheiten auch nicht. Die große Koalition startet jetzt das Stanford-Prison-Experiment hier in Deutschland vor unser aller Augen. Es wird Zeit, dass sich alle dessen bewusst werden, bevor es zu spät ist. Parteien wie CDU, CSU, SPD und Grünen dürfen bei der nächsten Bundestagswahl nicht zu Siegern gemacht werden. Ein Denkzettel ist mehr als nötig.